Imperfektion wirkt stark

Letzte Woche hatte ich ein Online-Date via Zoom mit der charmanten Sandra Reithmayr. Wir sind "Buddies" in einem Online-Kurs von Animations-Queen Sophia Dei und wollten uns über iPads, die App Procreate und allerhand anderes kollegial austauschen. Was Businesszeichnerinnen halt so machen, wenn sie zwecks gemeinsamer Fortbildung aufeinander treffen: Quatschen und zeichnen.   Online-Hürde Nr. 1 | Updates Da Sandra in Hamburg wohnt, trafen wir uns eben virtuell via Zoom. Das klappt ja in der Regel sehr gut. Als Profi-Online-Mentorin bin ich ja fit in Sachen Technik und habe stets die neuesten Updates installiert. Mein Büro sieht inzwischen beinahe mehr nach Videostudio aus.Ich jongliere hier üblicherweise souverän mit mehreren Kameras und Mikrofonen, mit Licht und Hintergründen. Allein, um meinen Mentees zu zeigen oder hörbar zu machen, was den Unterschied ausmacht und was für sie sinnvoll ist. Doch letzte Woche wollte das alles nicht so, wie ich wollte ...Zoom hatte kurz zuvor ein neues Update angeboten, welches ich auch installiert hatte. Und dann traf ich mich mit Sandra online. Wir starteten total lebensfröhlich ins Meeting und probierten mit den Tablets und der App Verschiedenes aus. Tauschen uns aus und und gaben einander wertvolle Tipps. Denn richtig gutes Netzwerken funktioniert genau so. Zoom lief auch sauber und zunächst war alles prima.Profitipp: Halte Deine Produkte stets aktuell und installiere zeitnah die Updates. Denn damit werden viele "Bugs" - also Fehler in der Software -…

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Artgerechte Mitarbeiterhaltung

Vor vielen Jahren arbeitete ich bei der Zentrale einer großen Retail-Bank am Standort Bonn. Irgendwann platzten die Räumlichkeiten aus allen Nähten-Büroraum wurde knapp, bevor ein Neubau beschlossen und umgesetzt wurde. Das Ergebnis: Geschäftsbereichsleiter mit geräumigen 4-Fenster-Büros mussten in die Büros ehemaliger Abteilungsleiter umziehen - mit nur noch drei Fenstern. Die 4-Fenster-Büros wurden mittels Rigips-Platten zu zwei Abteilungsleiter-Büros à jeweils 2 Fenster. 3-Fenster-Abteilungsleiter-Büros wurden künftig von zwei Sachbearbeitern oder Projektleitern gemeinsam belegt. Schnell war unter den Betroffenen von Käfighaltung und Legebatterien die Rede. Ein #Aufschrei ging durch die Belegschaft. Klar ging es in Sachen Umzug keineswegs mehr ruhig und gelassen zu. Weil die Mitarbeiter in keiner Weise vorab informiert und in die Pläne einbezogen worden waren, entstand heftiger Widerstand. Klar - hier ging es doch um das "Statussymbol Büro". Jedes Plus-Fenster galt hier als Sichtbarwerdung eines Karriereschrittes. Doch nun: Einseitig wurden Privilegien zurückgefahren und Tatsachen geschaffen. Mit hohen emotionalen Belastungen für die Arbeitnehmer. Schließlich saß die Sekretärin des Geschäftsbereichleiters plötzlich nicht mehr bequem direkt nebenan. Und auch der Abteilungsleiter musste durch die dünne Trennwand künftig die - oftmals emotional geführten - Personalgespräche seines Kollegen beinahe in Zimmerlautstärke mit anhören. Bei den Sachbearbeitern führte es zu einer drangvollen Enge, da die Menge der Akten bei den Sachbearbeitern überproportional höher ist, als bei Leitungspositionen. Und dann kamen auch noch neue, größere Bildschirme (damals noch Röhrenmodelle) hinzu, die aus Sicht der Fachkräfte für Arbeitssicherheit größere…

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