Warum die Diskussion um den Mindestlohn mich echt aufregt…

Und weil die Unternehmen ja ach so arm dran sind, möchten sie jetzt den Flüchtlingen den Zugang zum Arbeitsmarkt erleichtern, indem sie den gerade erst eingeführten Mindestlohn schon wieder in Frage stellen... Falsche Diskussion Gerade heute morgen stand in meiner Tageszeitung wieder ein Satz, dass wir den Flüchtlingen den Zugang prima über den personell ach so unterbesetzten Niedriglohnsektor eröffnen könnten. Doch dafür bräuchten die Unternehmen eben einen Wegfalls des Mindestlohns für diese potentiellen Arbeitskräfte. Hey, Leute - das macht mich wirklich wütend. Denn warum sollen die geflüchteten Menschen in Euren Augen immer nur "ganz unten" anfangen - im Niedriglohnsektor? Weil da die Arbeit ist? Die für das Geld, welches Ihr anbietet, hier niemand sonst machen möchte? Ja, die Arbeit ist da - doch Ihr wollt keinen angemessenen Preis dafür bezahlen. So sieht es doch aus! Geld = Energie Eine angemessene Bezahlung für gute Arbeit ist ein Zeichen von Wertschätzung. Ja, auch die einfachen Jobs müssen gemacht werden. Doch warum immer "billig" und "noch billiger"? Wie kann es sein, das in einem reichen Land wie unserem immer mehr Menschen im Niedriglohnsektor zwei und drei Jobs annehmen und bis zum Umfallen buckeln müssen, nur um ihren Lebensunterhalt ansatzweise zu finanzieren? Wie kann es sein, dass die teils wirklich hohe Qualifikation von Flüchtlingen missachtet wird - und sie mit Praktika und Billigjobs in den Arbeitsmarkt gelockt werden sollen? Mindestlohn ist Hungerlohn Verdammt nochmal: 8,50…

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