Warum die Diskussion um den Mindestlohn mich echt aufregt…

Und weil die Unternehmen ja ach so arm dran sind, möchten sie jetzt den Flüchtlingen den Zugang zum Arbeitsmarkt erleichtern, indem sie den gerade erst eingeführten Mindestlohn schon wieder in Frage stellen... Falsche Diskussion Gerade heute morgen stand in meiner Tageszeitung wieder ein Satz, dass wir den Flüchtlingen den Zugang prima über den personell ach so unterbesetzten Niedriglohnsektor eröffnen könnten. Doch dafür bräuchten die Unternehmen eben einen Wegfalls des Mindestlohns für diese potentiellen Arbeitskräfte. Hey, Leute - das macht mich wirklich wütend. Denn warum sollen die geflüchteten Menschen in Euren Augen immer nur "ganz unten" anfangen - im Niedriglohnsektor? Weil da die Arbeit ist? Die für das Geld, welches Ihr anbietet, hier niemand sonst machen möchte? Ja, die Arbeit ist da - doch Ihr wollt keinen angemessenen Preis dafür bezahlen. So sieht es doch aus! Geld = Energie Eine angemessene Bezahlung für gute Arbeit ist ein Zeichen von Wertschätzung. Ja, auch die einfachen Jobs müssen gemacht werden. Doch warum immer "billig" und "noch billiger"? Wie kann es sein, das in einem reichen Land wie unserem immer mehr Menschen im Niedriglohnsektor zwei und drei Jobs annehmen und bis zum Umfallen buckeln müssen, nur um ihren Lebensunterhalt ansatzweise zu finanzieren? Wie kann es sein, dass die teils wirklich hohe Qualifikation von Flüchtlingen missachtet wird - und sie mit Praktika und Billigjobs in den Arbeitsmarkt gelockt werden sollen? Mindestlohn ist Hungerlohn Verdammt nochmal: 8,50…

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Kompliment…

Klingt irgendwie altmodisch, das Wort "Kompliment". Doch ist es das wirklich? Machen tatsächlich nur alte Männer jungen Damen Komplimente, die diese mit zartem Erröten beantworten? Nein. Ein kurzer Tewwt von HeikeHolz inspirierte mich heute spontan zu diesem Blogpost. Komplimente gehören zum Alltag. Sie machen ihn ein Stückchen besser. Komplimente sind eine wohlwollend-positive Äußerung gegenüber einer anderen Person. Sie erkennen Merkmale, Leistungen oder Fähigkeiten an. Ein Kompliment zu erhalten bedeutet also: Jemand hat sich mit mir beschäftigt. Und dabei etwas wahrgenommen, was ihm an mir gefällt. Demnach kann schon ein "geneigter Blick" ein - unausgesprochenes - Kompliment sein. Doch auch ein verbal formuliertes Kompliment kommt an.... Was geschieht bei einem Kompliment? Zwei Menschen befinden sich zum Zeitpunkt eines Kompliments auf einer emotionalen Wellenlänge. Es entsteht "emotionale Resonanz" der beiden Beteiligten, die diesen ein gutes Gefühl vermittelt. Ein Kompliment schafft also eine gemeinsame Basis - vorausgesetzt, es ist ehrlich gemeint. Früher wurde oft das Wort Kompliment genutzt, heute ist auch das von Jugendliche gerne verwendete "Respekt!" eine Form des Komplimentes. Oft inflationär gebraucht und dennoch wirksam. Denn es kommt aus dem Inneren und dient keinem direkten Zweck - sondern eben der Harmonisierung einer Beziehung. Dass es funktioniert zeigen die amerikanischen Kaufhäuser. Jede Verkaufskraft strahlt uns dort mit einem "Oh, you´re looking great today!" an. Und auch wenn wir wissen, dass es gar nciht ernst gemeint sein kann, so hebt es doch unsere Laune. Und…

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