Wenn Du Dich vor einer Webcam präsentiert, gibst Du viel von Dir preis. Meist mehr, als Dir selber in dem Moment bewusst ist. Und doch erleben wir aktuell, wie unbedacht manche Mitmenschen vor einer Videokamera sitzen. Gerne auch in einem Business-Meeting.... Was zu Beginn der coronabedingten Fast-Food-Digitalisierungswelle noch stillschweigend akzeptiert wurde, weil wir alle noch Lernende waren, wird inzwischen deutlich kritischer beäugt. Tipp 1 | Wie viel willst Du zeigen? Im Videomeeting gibt es drei Rollen: Moderator, Co-Host und Teilnehmer. Je nach Rolle, die Du einnimmst, wirst Du Dich unterschiedlich vor der Kamera präsentieren. Als Teilnehmender kannst Du deutlich lässiger rangehen, als als Moderator. Dennoch solltest Du Dir Gedanken machen, wie Du Deinen Bildausschnitt für die Webcam geschickt gestaltest. Vertrauen in eine Person entsteht, wenn die Kamera nah genug dran ist, dass wir die Mimik noch und die Gestik schon erkennen können. Das bedeutet, dass Du idealerweise ab Bauchhöhe im Video zu sehen bist. Dann sind die bewegten Hände sichtbar und der Kopf dennoch nah genug dran, um das Gesichtskino (= Mimik) erkennen zu lassen. Webcam = Querformat Was nett gedacht ist, funktioniert im Alltag allerdings schwer. Denn die typischen Webcams sind dem Format der Computerbildschirme angepasst: im Querformat. Das bedeutet, dass wir sehr weit weg von der Kameralinse sitzen müssten, um ausreichend sichtbar zu sein. Das geht oft alleine aus Platzgründen nicht. Versuche dennoch, so weit weg zu sitzen,…