Dringlich oder wichtig?

Der Alltag stellt uns täglich vor vielfältige Aufgaben. Planbare und spontane. Solche von kurzer Dauer oder längere Projekte. Aufgaben, die wir alleine erledigen können oder bei denen wir in einem Team arbeiten. Oftmals ist es an uns selbst, über eine sinnvollen Reihenfolge dieser Aufgaben zu entscheiden. Doch mal ehrlich: Wie genau schauen Sie hin, wenn Sie Ihre anstehenden Aufgaben betrachten? Nach welchen Kriterien setzen Sie Ihre Prioritäten? Dringlich - ist nur selten wichtig Zu oft lassen wir uns an dieser Stelle fremd bestimmen. Indem wir uns von anderen Aufgaben "aufhalsen" lassen, die "dringlich" sind. Das bedeutet, dass ein anderer Mensch von der schnellen Erledigung der Aufgabe einen Vorteil hat. Sei es, dass er selbst weiterarbeiten kann oder dass er so Repressalien eines Dritten - beispielsweise eines Kunden - abmildert. Es gibt Leute die sind Profis im "Zeitdruck aufbauen" - und wir lassen uns drauf ein, weil wir den Menschen mögen, den Termin platzen sehen oder weil unser Chef uns im Nacken sitzt. Dringliche Aufgaben können, im Sinne des Umgangs mit der eigenen Energie (= Zeit), oft wunderbar delegiert werden. Sie können mit reduzierter Kraft erledigt oder auch schon mal - ja, Sie lesen richtig - liegengelassen werden. Denn Manches, was jetzt in diesem Moment ach so "dringlich" ist, erweist sich als total egal, wenn wir es schlicht eine Zeit lang liegen lassen. Komischerweise fragt in vielen Fällen nie wieder jemand…

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