Online-Knigge: Als Teilnehmer im Videomeeting

Derzeit boomen OnlineMeetings auf Plattformen wie beispielsweise Microsoft Teams, WebEx, GoToWebinar oder Zoom. Wer sowas zum ersten Mal mitmacht, dem fehlt es logischerweise an Erfahrung. Deshalb hier ein kleiner Online-Knigge mit wichtigen Impulsen, damit Du auch online eine richtig gute Figur vor der Kamera machst... Online-Knigge: Hintergrund Kaum etwas wird aktuell so unterschätzt, wie der Hintergrund in Deinem Videoausschnitt. Wie oft werden da aktuell sehr intime Details gezeigt, die Du sonst niemals für die Öffentlichkeit sichtbar herzeigen würdest? Du bist doch Profi in dem was Du tust. Dann zeige das auch vor der Kamera. Momentan zeigen sich selbst Unternehmenschefs vor den heimischen Küchenschränken, einer unaufgeräumten und teils sehr persönlichen (Stichwort: erotische Literatur, krude Hobbies) Bücherwand oder einem chaotischen Aktenregal (Hallo, DSGVO!). Gerne natürlich auch auf dem Balkon oder der Terrasse - mit komischen Lichtverhältnissen, Spiegelungen und Chaos-Ausblick. Mein Tipp:Du kannst vor dem Meeting Deine Webcam so ranzoomen, dass Dein Gesicht gut sichtbar und groß angezeigt wird. Dann ist gar nicht mehr so viel Hintergrund zu sehen. Du kannst ein Bettlaken über die Bücherwand hängen. Du kannst Dir ein ordentliches Eckchen vor einer sauberen Wand suchen und Dich mit Gartentisch und Stuhl davor platzieren.  Du kannst auch einfach vorher etwas aufräumen und schauen, wie Du Dich vor der Kamera wirklich zeigen willst. Sei Dir einfach bewusst, dass Menschen sich gerne von Hintergründen ablenken lassen und Dinge entdecken, die Du so vielleicht lieber…

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Typen im Online-Meeting | 1

Lass uns mal über verschiedene Menschen in unseren Online-Meetings sprechen - denn da haben wir inzwischen allerhand "Typen" erlebt. Verhalten, was der Eine von uns für vollkommen normal hält, kann andere Teilnehmende zur Raserei bringen. Daher macht es Sinn, sich einmal selbst zu hinterfragen, wie ich mich selbst im Online-Meeting benehme. Und auch zu überlegen: Wie gehe ich eigentlich clever mit diesen Typen um, wenn ich sie in einem Online-Meeting antreffe, welches ist möglicherweise sogar moderieren "darf".... Ich habe insgesamt 9 Typen identifiziert Nach einiger Überlegung bin ich auf neun verschiedene Typen im Business-Kontext gekommen. Typen, die ich Dir in diesem und weiteren Blogposts vorstellen werde. Beginnen werde ich mit einem als meist eher unangenehm empfundenen Typen: Dominik Darknet.Damit wir uns richtig verstehen: Es kann sich dabei auch um eine Frau handeln. Dieser Typ Teilnehmender kommt auch in nahezu allen Altersschichten vor, mit denen wir im Business zu tun haben.  Typ 1 | Dominik Darknet Dieser Typ von Teilnehmendem bringt viele Moderatoren und Teilnehmerinnen zur Verzweiflung - denn diese Persönlichkeiten verweigern schlichtweg die Nutzung der Webcam. Aus verschiedensten Gründen. Alle anderen schauen daher also dauerhaft auf eine schwarze Videokachel. Oft nicht einmal mit einem vorab eingestellten Foto. Sondern einfach nur ...schwarz. Das ist unerquicklich. Nach inzwischen gut 2,5 Jahren Online muss ich gestehen: Es nervt hart. Denn inzwischen sollte sich jeder, der beruflich im Netz agiert, in der neuen Situation…

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Der perfekte Gast

Jeder von uns geht hin und wieder mal ins Restaurant oder eine Bar. Dort genießen wir es, uns von anderen Menschen verwöhnen zu lassen. Und in der Tat: Wenn das Servicepersonal dem Gast zugewandt ist und die Küche ihren Job versteht, ist ein solcher Ausflug eine wahre Wohltat. In einer solchen Situation haben alle Spaß: Der Gast, weil er verwöhnt wird und man ihm die Wünsche von den Augen abliest. Der Service, weil er vom Gast eine positive Rückmeldung - und vielleicht sogar ein angemessenes Trinkgeld - bekommt und die Küche, weil das Lob der Gäste vom Service zurück in die Küche getragen wird.   Gastronomiemitarbeiter sind extrem diszipliniert Zuallererst ist es wichtig, dass Menschen, die in der Gastronomie arbeiten, "Dienstleister" sind. In der Tat lassen Lohnhöhe und Arbeitszeiten oftmals fast auf Leibeigenschaft schließen - doch es sind "echte" Menschen, die unseren Respekt verdienen. Unter anderem dafür, dass sie ihre Stimmungslage nur ganz selten den Gast spüren lassen. Sie haben einen wahrhaft harten Job. Wer selbst mal in der Gastronomie - und sei es nur als Aushilfe - gearbeitet hat, der weiß um die Anstrengungen des Servicealltags: Den ganzen Tag stehen und viele Laufwege bewältigen - teils auf fettverkrustetem Küchenboden, teils auf Kies oder über Treppen. Essen gibt es dann, wenn gerade kein Gast da ist, nicht wenn man Hunger hat. Zigaretten- und Pinkelpause in ruhigeren Zeiten. Servicekräfte müssen in Stresszeiten die schlechte Laune der Küche, des Chefs und der Gäste aushalten. Es…

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