Leichtigkeit mit Respekt

Doch ist es wirklich so? Ist der Text, den ich einfach mal so runterschreibe - also mit Leichtigkeit - anders zu bewerten als ein Text, an dem ich tagelang mühevoll immer wieder herumfeile? Hat das Ergebnis einen anderen "Wert", wenn ich mehr Aufwand dafür betreiben muss? Meine Antwort dazu - mit Blick auf das Berufsleben - gebe ich im Rahmen der Blogparade der "Mutmacherin" Ulrike Bergmann. Das Gewicht der Leichtigkeit Gold und Diamanten werden nach Gewicht bezahlt. Wer was zu sagen hat, dessen Meinung hat Gewicht. Dem Boxer im Schwergewicht trauen wir mehr Schlagkraft zu, als dem Fliegengewicht. Klingt ganz danach, als ob "leichte" Dinge weniger Wert wären. Dabei hat Leichtigkeit auch ein Gewicht - es zeigt sich nur anders. Wenn wir das berühmte Kilo Blei mit dem Kilo Federn vergleichen, wird schnell erkennbar: Die leichten Federn haben ein deutlich größeres Volumen, als das schwere Blei. Wo das Blei unsere Kraft fordert, um von A nach B getragen zu werden, so brauchen wir für die Federn Kreativität und Geschicklichkeit, um sie zu transportieren - pure Kraft würde uns da gar nichts bringen. Es genügt also im unternehmerischen Alltag nicht, etwas mit aller Kraft zu "wollen"... Respekt als Hebel für mehr Leichtigkeit Wir selbst entscheiden, wie leicht oder schwer wir etwas nehmen. Wir legen fest, wieviel Gewicht Menschen, Aufgaben oder Dinge in unserem Leben bekommen. Klar ist nicht immer alles einfach,…

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Zeitmanagement | Aus 20 Minuten 30 machen…

Sie haben gerade keine Zeit? Klar - das kennen wir alle. Der Alltag frisst uns auf. Doch ehrlich: Gerade, wenn Sie keine Zeit haben, sollten Sie eines tun: Innehalten. Hinschauen. Wahrnehmen. Ihr Zeitmanagement verbessern. Denn wer häufiger das Gefühl hat, keine Zeit zu haben, bei dem läuft etwas falsch. Grundfalsch. Sind Sie in der passiven Opferrolle? Lassen Sie sich von Anderen fremdbestimmen und hecheln Sie der eigenen to-do-Liste hinterher? Zeit ist Energie Junge Menschen haben noch kein Zeitgefühl. Kinder spielen selbstvergessen und bemerken gar nicht, dass es längst Zeit gewesen wäre, zum Abendessen heimzukehren. Warum die Eltern sich darüber aufregen, können sie nicht nachvollziehen - denn ZEIT hat für sie noch keine relative Bedeutung. Ist ja genug von da. Mit Beginn von Kindergarten und Schule wird uns der Zeitbegriff aufgedrängt: Wir haben zu bestimmten Zeiten an bestimmten Orten zu sein und uns auch dort der Uhr zu unterwerfen. Wir lassen andere über unsere Zeit bestimmen. Das Dikat der Uhr Klar ist das oftmals sachdienlich und auch okay, doch eben nicht in jeder Lebenslage. Denn spätestens im höheren Lebensalter wird uns der Wert der eigenen Lebenszeit richtig bewusst: Wenn die Zeit knapp wird. Und wir noch so viel zu erledigen haben. Denn Lebenszeit ist Energie. Zeit, die wir in etwas investieren, bringt uns nichts und niemand zurück. Umso wichtiger, dass wir wertschätzend damit umgehen...und unsere Lebensziele im Auge behalten. Den Druck…

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Warum weniger oft mehr ist…

Unsere Gesellschaft ist eine "Zuvielisation". Wir haben fast alles im Angebot, was auf der Welt produziert und verkauft wird. Produkte und Dienstleistungen. Saisonal? regional? Egal! Mittwochabend schien so gar nix interessantes in der Fernsehzeitschrift zu entdecken- doch, Moment mal: Was ist DAS denn? "Weniger ist mehr" auf ARTE. Laß´uns da mal reingucken.... So, wie auch meine Kollegin Petra Schuseil, die zum gleichen Thema - und doch ganz anders - gebloggt hat. Der Beitrag auf ARTE wird übrigens am 05.10.2013 um 10:30 Uhr wiederholt... Zeit. Muße. Innere Ruhe. Lebensfreude. Ziele. Beziehungen. Glückshormone. Von alledem haben wir "Zuvielisten" gefühlt oft viel zu wenig. Weil wir den falschen "Göttern" folgen. Moderne Werbung vermittelt uns trefflich, was wir alles unbedingt brauchen: Spätestens alle zwei Jahre ein neues Smartphone. Alle drei Jahre ein neues Auto. Alle vier Jahre einen neuen Fernseher. Alle fünf Jahre einen neuen, besser bezahlten Job. Alle zehn Jahre einen neuen Partner.... - hey, Moment, mal. Da läuft doch was falsch! Warum lebe ich eigentlich? Diese Frage stellte sich mir - wie einige der vorgestellten Personen im Filmbeitrag - vor einiger Zeit. Denn ich hatte BurnOut - medizinisch bekannt als Depression. Ein Zustand, der massive Einschnitte fordert - oder das Leben. Ich habe mein Dasein neu geordnet. Das Ergebnis? Ich verzichte. Freiwillig. Indem ich mir bewusst werde, warum ich Dinge zu brauchen meine. So, wie viele der Menschen im Filmbeitrag. Warum man mir…

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