Leichtigkeit mit Respekt
Doch ist es wirklich so? Ist der Text, den ich einfach mal so runterschreibe - also mit Leichtigkeit - anders zu bewerten als ein Text, an dem ich tagelang mühevoll immer wieder herumfeile? Hat das Ergebnis einen anderen "Wert", wenn ich mehr Aufwand dafür betreiben muss? Meine Antwort dazu - mit Blick auf das Berufsleben - gebe ich im Rahmen der Blogparade der "Mutmacherin" Ulrike Bergmann. Das Gewicht der Leichtigkeit Gold und Diamanten werden nach Gewicht bezahlt. Wer was zu sagen hat, dessen Meinung hat Gewicht. Dem Boxer im Schwergewicht trauen wir mehr Schlagkraft zu, als dem Fliegengewicht. Klingt ganz danach, als ob "leichte" Dinge weniger Wert wären. Dabei hat Leichtigkeit auch ein Gewicht - es zeigt sich nur anders. Wenn wir das berühmte Kilo Blei mit dem Kilo Federn vergleichen, wird schnell erkennbar: Die leichten Federn haben ein deutlich größeres Volumen, als das schwere Blei. Wo das Blei unsere Kraft fordert, um von A nach B getragen zu werden, so brauchen wir für die Federn Kreativität und Geschicklichkeit, um sie zu transportieren - pure Kraft würde uns da gar nichts bringen. Es genügt also im unternehmerischen Alltag nicht, etwas mit aller Kraft zu "wollen"... Respekt als Hebel für mehr Leichtigkeit Wir selbst entscheiden, wie leicht oder schwer wir etwas nehmen. Wir legen fest, wieviel Gewicht Menschen, Aufgaben oder Dinge in unserem Leben bekommen. Klar ist nicht immer alles einfach,…