Hier geht es um alles, was Deine Wirkung auf andere Menschen beeinflusst – von Selbstführung bis Kleidung, von Körpersprache bis Kommunikation.

7 Impulse für Deine Stimm-Präsenz

Menschen mit einer eher dunklen und entspannten Stimme wirken auf uns deutlich kompetenter, als Personen mit einer kieksig-hellen Stimmlage. Was Du tun kannst, damit Du stimmlich noch mehr Kompetenz ausstrahlst? Sieben Impulse geben Deiner Stimme mehr Raumklang. Doch Achtung: Lesen alleine genügt nicht! Stimme ist trainierbar Seit einem Vortrag von Sprechprofi Steffi Schwarzack weiß ich: Stimme ist kein Schicksal. Niemand muss ein Leben lang mit einer als quietschig empfundenen Stimme durchs Leben gehen. Klar macht die Genetik da gewisse Vorgaben, doch Du kannst mehr für Deine stimmliche Überzeugungskraft tun, als Du glaubst. Vielleicht magst Du Dir dazu ja mal meine Podcast-Episode anhören, in der Steffi ihre eigene Stimm-Geschichte erzählt... In diesem Blogpost jetzt bekommst Du sieben praktische Tipps, die ganz schnell Auswirkungen auf Deine Stimme zeigen. Probiere sie nach und nach aus. Wenn Du noch einen wertvollen Impuls aus eigener Erfahrung beisteuern willst, dann schreibe ihn in die Kommentare. So können alle davon profitieren. #1 Deine Stimme braucht Zeit Starte so entspannt wie möglich in Deinen Vortrag, Deine Präsentation, Dein Date oder Dein Gespräch mit dem Chef. Deine Stimmlippen - das sind die, die den Ton erzeugen, wenn Du sprichst - übernehmen nämlich die Spannung aus dem Körper, wenn Du unter Druck stehst. Je angespannter sie sind, desto höher wird Deine Stimmlage. Also nimm´ den Druck soweit wie möglich raus und atme tief durch. Lege dabei mehr Wert aufs Ausatmen…

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Mach die Kamera an

Wann immer es um die Moderation von Online-Meetings geht, höre ich das gleiche Klagelied: Die Teilnehmenden verweigern die Kameranutzung. Sie lassen ihre Webcam mit den spannendsten Begründungen einfach ... aus. Nahezu alle Moderatoren suchen nach Wegen, wie sie diesem Thema begegnen können. Doch warum ist diese Aufforderung so wichtig: Bitte mach die Kamera an! Ein kurzer Blick auf das Theme Kommunikation. Wir sind es gewohnt, uns bei einer Live-Begegnung anhand verschiedener Faktoren zu erleben: Stimme, Sprache, Körpersprache, Mimik, Gestik, Kleidung, Accessoires und mehr. Einige dieser Kommunikationsebenen fehlen uns online oftmals - gerade, wenn die Kamera "aus" bleibt. Doch erst, wenn wir die anderen Teilnehmenden auch sehen können, kann in der Gruppe ein Gefühl von Vertrauen und einem Miteinander entstehen. Erst dann können wir wirklich zielführend arbeiten - und Menschen wachsen lassen oder sie für etwas begeistern.  Die Frage nach dem Warum Wenn wir über Menschen am andern Ende der Datenleitung urteilen, dann geschieht das gerne aus unserem eigenen Blickwinkel. Auf Basis unserer eigenen Weltenlandkarte. Doch die hat oft mit der Lebenswelt unserer Teilnehmenden wenig zu tun. Daher lohnt es sich, zuallererst einen Blick auf die möglichen Gründe zu werfen, warum die Kamera beim Teilnehmenden "aus" bleibt: A | Technische Gründe Das Gerät verfügt über keine Kamera.Aus Gründen der DSGVO haben manche Unternehmen Laptops ohne Kameras bestellt oder die Kamera deaktiviert.  Die Kamera ist defekt. Das kann durchaus vorkommen, ist jedoch…

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Rede-Hack Nr. 3 – Rede normal – einfach so, wie immer…

Ist Dir auch schon aufgefallen, dass Menschen - sobald sie eine Bühne betreten - irgendwie anders sprechen? Wenn wir den Redner kennen oder und in der Pause mit ihm unterhalten haben, dann stellen wir oft fest, dass er am Mikrofon irgendwie ... anders spricht. Er klingt aufgesetzter. Gestelzter. Unnahbarer. Normal reden Uns allen fällt es zunächst schwer, vor Publikum ganz normal zu reden. Meist gibt sich das nach einiger Zeit - doch die gespannte Erwartung (= Lampenfieber) sorgt bei den meisten dafür, dass sie gerade zu Beginn sehr viel bewusster und überlegter reden. Dass sie ihre Worte sorgfältiger wählen und so eben ... ganz anders wirken. Klar ist es wichtig, dass wir vor Publikum gut verständlich sprechen. Laut genug. Langsam genug und vor allem gut artikuliert. Doch wir dürfen dennoch Worte wählen, die zu unserem ganz normalen Sprachgebrauch gehören. Es gibt keinen Grund, sich plötzlich einer anderen "Sprache" (so etwas wie Fach-Chinesisch, vielen Anglizismen oder der Jugendsprache...) zu bedienen. Das passiert oft, weil Menschen sich ihrem Publikum nahbarer zeigen  oder sich als Experte mittels Fachtermini beweisen möchten. Doch genau das geht meist herrlich nach hinten los. Du bist selbst ein Mensch. Sprich zu ganz normalen Menschen. Rede normal. Botschaft vor Sprache Willst Du vor Publikum wirklich glaubwürdig und souverän wirken, dann setze auf deine gewohnte Art zu sprechen. Unterdrücke weder Deinen Humor, noch einen vielleicht vorhandenen Dialekt. Wenn Du zu…

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Stimme + Wirkung – Steffi Schwarzack

Was Du in dieser Episode erfährst: Steffi Schwarzack - Expertin für Stimme und starken Aufritt - spricht über Was ist eigentlich Stimme - und wie funktioniert sie? Rhetorik, Bühe, Medien, Stimmtraining und stimmliche "Störungen" Stimme ist KEIN unabwendbares Schicksal Artikulation, Modulation, Tempo, Pausen und Melodie Was tun bei zu hoher Stimme? Atem und Stimme Brasilianisch! Top-Tipps gegen Lampenfieber und für Vielsprecher Stimme aufwärmen und Stimmruhe Die Erkältungssaison - den Stimmkiller Nr. 1 Ihre Lieblingsstimmen und mit wem sie gerne mal reden würde... Shownotes Website Steffi SchwarzackJana Hensel - Podcast für Zeit Online Olicía - Sängerin Podcasthelden - Gordon SchönwälderKerstin Wemheuer - Podcast #F***einfachmachenOleta Adams - SängerinImany  - SängerinElisabeth Gilbert - Autorin Eat, pray, loveSketchnote von Steffis Vortrag auf der Podcasthelden-Konferenz 2019 Sketchnote zur Interview-Vorbereitung [tcb-script src="https://cdn.podigee.com/podcast-player/javascripts/podigee-podcast-player.js" data-configuration="https://imperfektionrockt.podigee.io/16-neue-episode/embed?context=external&token=Aw7ZQMubMHuBhyzYYSA1NQ"][/tcb-script]iOSAndroidStitcherPodigee Was erwartet Dich in der nächsten Episode? In der nächsten Episode spreche ich in einer "Single-Episode" über das Thema "Warum Du als Redner öfter mal zu einem guten Buch greifen solltest..." Danach wird es wieder einen spannenden Interview-Gast geben ... ich habe mich mit Ulrike Parthen mal ausgiebig über Bild-Sprache und die Wirkung starker Bilder für Deine Sichtbarkeit unterhalten. Gestalte diesen Podcast mit! Du bist herzlich eingeladen, diesen Podcast aktiv mit zu gestalten - indem Du mir einfach schreibst oder am Telefon sagst, was Du hier gerne hören möchtest:- Welche Business-Themen interessieren Dich besonders? - Welche Gesprächspartner würdest Du hier gerne mal hören?- Welche…

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Bühne? Klar – Du stehst viel häufiger drauf, als Du denkst!

Angeblich haben die Deutschen mehr Angst davor, auf eine Bühne zu gehen - als vor dem eigenen Tod. Ich weiß nicht, ob an diesem immer wieder zitierten Satz wirklich etwas dran ist, doch ich bin aus meiner Arbeit sehr geneigt, ihn zu glauben. Denn Bühnenangst ist ein weit verbreitetes Phänomen. Bühnen - sind einfach überall... Mach´ Dir bewusst: Du stehst ständig auf Bühnen. Täglich. In vielen Lebenslagen. Und merkst es nicht einmal. Denn dies sind die "Bühnen des Alltags".  Morgens stehst Du auf. Du präsentierst Dich schon kurz darauf ... anderen Menschen. Deinem Partner, Deiner Familie oder Du holst im Nachthemd die Zeitung rein und triffst dabei auf Deinen Nachbarn. Das ist schon so etwas wie eine Bühne....Du steigst in die Bahn, den Bus oder den Flieger - die nächste Bühne. Denn hier willst Du Dich auch keinesfalls blamieren.Du präsentierst Deinem Chef oder den Kollegen Deine Arbeitsergebnisse ... schwupps stehst Du auf einer weiteren Bühne.Abends hast Du ein Tinder-Date mit einem attraktiven Gegenüber ... und wieder spielst Du Deine Rolle auf einer Bühne. Denn Du präsentierst Dich - im möglichst besten Licht. Alltags-Bühnen Eine Alltags-Bühne braucht keine Showtreppe, kein Mikrofon und kein Rampenlicht. Alle die Situationen, in denen Du Dich präsentierst, sind eine Form von Bühne. Und in unserem Alltag spielen wir permanent "Rollen". Du bist unterwegs in Deiner Rolle als beispielsweise:(Anm. d. Red.: Vorsicht... jetzt fange ich auch dieses…

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Zuvielisation

Das Jahr startete entspannt. Erst waren noch alle im Skiurlaub, dann folgten schon früh im Jahr Karneval und Ostern und irgendwie....verrann die Zeit dann doch Flug. Wir wurden von der Zuvielisation überrannt. Jetzt haben wir schon zu zwei Dritteln den Mai geschafft. Und es geht mit großen Schritten auf die Sommerferien-Phase zu. Trend zum Gasgeben Denn vor der sommerlichen Ruhephase, zudem noch durch die Fußball-EM eingeleitet (läuft in NRW genau bis zum Ferienbeginn), wollen wir alle noch Dinge angeschoben, Projekte abgeschlossen und Themen auf den Weg gebracht haben. Das Ergebnis: Uns läuft die Zeit davon. Wir leiden unter akuter... ...Zuvielisation Es müssen Entscheidungen getroffen werden. Wie schön war das früher, als ich mich zwischen nur drei Fernsehprogrammen, drei Joghurtsorten oder Sommer- und Winterschuhen entscheiden konnte. Heute werde ich überwältigt von der Anzahl der Angebote. Ich habe damit zu kämpfen, dass ich mich kaum mehr entscheiden mag. Weil ich Angst entwickele. Die falsche Entscheidung zu treffen. Weil ich nichts verpassen will. Dazugehören möchte. Etwas von Dauer besitzen, dafür allerdings auch keinesfalls zu viel bezahlen will. Zeit statt Geld Also surfe ich Stunde um Stunde im Netz, um für mich noch ein bisschen "mehr" rauszuholen. Dass ich dabei schonmal einen schlechten Deal Zeit gegen Geld mache? Ist mir dabei selten bewusst. Und das nur damit - um mit der entsprechenden Fernsehwerbung zu spielen - mein Sitznachbar auf dem Urlaubsflug mich nicht auslacht. Weil ich zuviel bezahlt habe.…

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Der kleine Unterschied – Wertschätzung

Heute besuchte mich meine Freundin Claudia. Sie arbeitet seit vielen Jahren bei der gleichen Firma. In der Finanzbranche. Ihre deutsche Firma wurde vor nicht allzu langer Zeit von einem noch größeren Unternehmen dieser Branche übernommen. Das bedeutet, dass nun einiges anders läuft. Unternehmenssprache ist jetzt albernerweise Englisch. Alle müssen jetzt Englisch lernen oder mit teuren Kursen verbessern. Immerhin: Während der Arbeitszeit. Es weht also ein neuer Wind und der ist manchmal so scharf, wie in den Frühlingsmonaten in Deutschland 2013. Alltag in deutschen Unternehmen Claudia ist immerhin stellvertretende Abteilungsleiterin. Sie erzählte, dass sie jetzt zwei übergeordnete Chefs über ihrem Abteilungsleiter hat. Soweit, so gut. Doch sie erzählte auch, wie unverbindlich sich der eine davon den Mitarbeitern gegenüber verhält. Er ordnet immer wieder Dinge an, die “asap” - also “as soon as possible” - zu erledigen seien. Und dann werden die mühsam und mit viel Kleinarbeit erstellten Präsentationen immer und immer wieder geändert, umgestellt und überarbeitet. Wenn dann am Ende die Seitenzahlen durcheinandergeraten sind, weil auch die beste Technik irgendwann aufgibt, dann gibt es von diesem einen Chef immer nur Gemecker. Nie ist es ihm gut, schnell oder schick genug. Nie mal ein privates Wort oder eine mitfühlende Bemerkung. Claudia fühlt sich schlecht, weil ihr dieser kleine Fauxpas natürlich nicht hätte passieren dürfen. Sie fühlt sich verunsichert, wenn sie das nächste Mal diesen Job machen soll. Die Folge: Die Motivation sinkt und die Fehlerquote steigt. Umso erstaunter war Claudia, als sie…

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Jürgen Klopp – ein Vorbild an Respekt

Sonntag am späteren Morgen. Mein Mann und ich sitzen am Frühstückstisch. Nach dem Frühstück und vor der Lektüre der "Welt am Sonntag" schnell ein Blick in Facebook. Und was sehe ich da? Ein Posting vom Dortmunder Trainer Jürgen Klopp.... Doch schauen wir zurück, was dem vorausging: Samstagabend, 25.05.2013, kurz nach 20:30 Uhr. 21,61 Millionen Deutsche sitzen vor Ihren Fernsehern und freuen sich auf das deutsch-deutsche Champions-League-Finale, welches im britischen London ansteht. Mehrere zehntausend Fans aus Bayern und noch ein paar mehr aus Dortmund haben sich mit allen verfügbaren Verkehrsmitteln auf den Weg gemacht, um das Londoner Wembley-Stadion in einen Hexenkessel zu verwandeln - selbst Menschen ohne Stadion-Ticket sind angereist, um ihren Verein bei dieser wichtigen Entscheidung zu unterstützen. Am Ende sind alle 86.298 Plätze in Wembley besetzt. Eine unglaubliche Atmosphäre wirft ihre Schatten voraus. Und so sitzt auch die Respektspezialistin mit Rotwein und Tapas bei Freunden auf dem Sofa...dem wir mit einem passenden Überwurf erst einmal die richtige Stadion-Atmosphäre geben. Pünktlich startet das Spiel, Bela Rethy übernimmt den Kommentar im ZDF und die Familie, bei der wir zu Gast sind, hat sich aufgeteilt: Die Jugend - bestehend aus Hard-Core-Bayernfans - hat sich nach oben verzogen. Wir Erwachsenen gucken unten im Wohnzimmer - dabei ist die Gastgeberin auch eher Bayern-Fan. Klasse, dass sie bei uns bleibt, die wir halt heute einfach mal zu den Dortmundern halten, weil Bayern eben schon so viel gewonnen hat. Niemand von…

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