Wieviel Respekt verdient ein Redner?

Ich bin echt geschockt. Derzeit ist eine große Messe, auf der es auch viele Vorträge gibt. Einige meiner Kontakte aus Twitter und Facebook sind dort und berichten Trauriges: In vielen der dortigen Vorträge sitzen die Redner vor lauter gesenkten Köpfen. Weil die "Zuhörer" auf ihre Smartphones und Tablets starren und während der Rede darauf herumtippen. Wie gut kann eine Rede sein, wenn der Redner kaum Kontakt zum Zuhörer hat? Ich arbeite selbst häufig als Rednerin. Ich weiß daher, wie es sich anfühlt, da vorne zu stehen und so gar kein Gespür mehr dafür zu haben, wie meine Rede ankommt. Weil die Zuhörer den Kontakt mit dem elektronischen Spielzeug dem mit mir vorziehen. Klar, antworten jetzt Handymaniacs: Wir arbeiten ja "modern" und verarbeiten das Wissen elektronisch. Wir machen derweil ja sozusagen auch Werbung für Deinen Vortrag. Ach ja?  Sicher, das kommt in Einzelfällen vor und ehrlich: Das finde ich dann total okay. Doch wie kann ich als Redner wissen, ob dieser Teilnehmer gerade "beim Thema" ist oder - mal flugs - einen Verriss über mein Tun veröffentlicht? Das vielleicht nur deshalb nicht optimal funktioniert, weil mir eben das Feedback aus dem Zuschauerraum fehlt. Jeder Redner lebt davon, sich Ankerpunkte bei den Zuschauern zu suchen und nichts ist schlimmer, als wenn niemand einen anschaut. Mal ehrlich: Wenn ich lese, was Menschen von dieser Messe da aktuell so in social media veröffentlichen, dann empfinde ich sehr vieles…

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Ohren auf Empfang?

Wenn wir Menschen kommunizieren, geht das über das klassische "Reden" weit hinaus. Denn wir nutzen weit mehr als nur die Sprache. Wir hören keineswegs nur mit den Ohren zu. Bei der Kommunikation spielen Befinden, Ort und Zeit und die anderen der fünf Sinne eine ebensolche Rolle, wie unsere Körpersprache. Zuhören ist schließlich mehr als die Ohren auf Empfang zu stellen. Sind Sie zu hören? Zuallererst beginnt das Zuhören bei unserer Stimme. Denn die ist so unterschiedlich, wie wir Menschen. Da gibt es helle und dunkle Stimmen, laute und leise. Angenehme und unangenehme, welche mit Modulation oder ohne. Schon die Stimme unseres Gegenübers hat Einfluss auf unser Befinden und damit auf unsere Bereitschaft, dieser Stimme zu lauschen. Das Sprechtempo hat ebenfalls starken Einfluss auf unsere Zuhör-Bereitschaft. Es gibt Tage, da hören uns scheinbar alle zu - und Tage, an denen wir uns über ständige Nachfragen wundern. Weil wir an solchen Tagen eben gerne mal einen Tick zu leise oder zu langsam sprechen. Oder aufgrund von uns umgebenden Geräuschen. Oder weil der Zuhörer heute mal seine Ohren ungewaschen trägt... Zugewandtheit Um einem anderen Menschen zuzuhören, braucht es einen Grund. Das kann der Respekt im Sinne von Ehrfurcht oder Angst sein - so wie ein Schüler, der vor seinem Direktor oder Lehrer steht. Oder der Azubi vor dem Chef. Dann geschieht kein respektvolles Zuhören "auf Augenhöhe", sondern eine Kommunikation vom Hochstatus (Lehrer/ Chef) zum Tiefstatus…

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Gefangen – im Netz des Respekts

Fehlt auch Ihnen der nötige „Respekt“ im Netz? Immerhin verbringen wir viel Zeit in den neuen Medien: Je nach Statistik sind wir Deutschen im Durchschnitt zwei Stunden täglich „im Netz“ - beruflich wie privat. Das sind ¼ Arbeitstag oder 12,5 Prozent unserer täglichen Wach-Zeit. Viel Zeit für viel Angriffsfläche...denn die Tücken liegen weniger in der Technik, als im Menschen selbst. Das Internet entstand 1969 aus einem Projekt des US-Verteidigungsministeriums. Es wurde zunächst in universitärem Umfeld genutzt, um die Kapazitäten der teuren Großrechner (die damals diesen Namen noch verdienten) optimal zu nutzen. Der Datenaustausch bestand aus bits und bytes - auf respektvollen Umgang brauchte damals noch niemand Augenmerk zu legen. Denn damals gab es noch keine eMails und Chats. In den 80er Jahren entstand mit Mailsystemen wie Datex-P der Datenaustausch auch zwischen Privatnutzern und auf professioneller beruflicher Ebene. Schnell war die „Netiquette“ geboren - die Etikette im Netz. Die erste Empfehlung der Netiquette lautete folgerichtig: „Vergiss nie, dass auf der andern Seite ein Mensch sitzt!“ Ziel ist, dass für alle Teilnehmer eine angenehme Art der Kommunikation entsteht. Im realen Leben kommunizieren wir mit mehreren Sinnen Apropos Kommunikation: Wir Menschen kommunizieren grundsätzlich mit mehreren Sinnen. Wir sehen, hören, riechen unser Gegenüber und fassen es - beispielsweise bei einem Händedruck - auch schon mal an. Unseren Partner oder unsere Kinder „schmecken“ wir auch schon mal. Mehrere Sinne arbeiten also zusammen, um einen optimalen…

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Artgerechte Mitarbeiterhaltung

Vor vielen Jahren arbeitete ich bei der Zentrale einer großen Retail-Bank am Standort Bonn. Irgendwann platzten die Räumlichkeiten aus allen Nähten-Büroraum wurde knapp, bevor ein Neubau beschlossen und umgesetzt wurde. Das Ergebnis: Geschäftsbereichsleiter mit geräumigen 4-Fenster-Büros mussten in die Büros ehemaliger Abteilungsleiter umziehen - mit nur noch drei Fenstern. Die 4-Fenster-Büros wurden mittels Rigips-Platten zu zwei Abteilungsleiter-Büros à jeweils 2 Fenster. 3-Fenster-Abteilungsleiter-Büros wurden künftig von zwei Sachbearbeitern oder Projektleitern gemeinsam belegt. Schnell war unter den Betroffenen von Käfighaltung und Legebatterien die Rede. Ein #Aufschrei ging durch die Belegschaft. Klar ging es in Sachen Umzug keineswegs mehr ruhig und gelassen zu. Weil die Mitarbeiter in keiner Weise vorab informiert und in die Pläne einbezogen worden waren, entstand heftiger Widerstand. Klar - hier ging es doch um das "Statussymbol Büro". Jedes Plus-Fenster galt hier als Sichtbarwerdung eines Karriereschrittes. Doch nun: Einseitig wurden Privilegien zurückgefahren und Tatsachen geschaffen. Mit hohen emotionalen Belastungen für die Arbeitnehmer. Schließlich saß die Sekretärin des Geschäftsbereichleiters plötzlich nicht mehr bequem direkt nebenan. Und auch der Abteilungsleiter musste durch die dünne Trennwand künftig die - oftmals emotional geführten - Personalgespräche seines Kollegen beinahe in Zimmerlautstärke mit anhören. Bei den Sachbearbeitern führte es zu einer drangvollen Enge, da die Menge der Akten bei den Sachbearbeitern überproportional höher ist, als bei Leitungspositionen. Und dann kamen auch noch neue, größere Bildschirme (damals noch Röhrenmodelle) hinzu, die aus Sicht der Fachkräfte für Arbeitssicherheit größere…

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Die Lügen vom Fachkräftemangel

Social media sind nützlich. So fiel mir gestern Abend ein Tweet auf, in dem ein Bericht in der ARD zum Fachkräftemangel angekündigt wurde. Wer mich kennt weiß, dass ich dieses Thema kritisch betrachte. Klar also, dass ich den Bericht mit Spannung erwartete. Was dann kam, bestätigte meine "Vor-Urteile" auf ganzer Linie... Die Mangel-Lüge Laut aktueller Auslegung der Arbeitsagentur wird dann von einem Mangel gesprochen, wenn auf 1 offene Stelle "nur" 3 potentielle Bewerber kommen... Frage: Ist es also ein echter Mangel, wenn ich in meinem Kühlschrank nur drei Sorten frischer Milch verfügbar habe, wenn ich ein Glas davon trinken möchte? Die Lüge von den niedrigen Erwartungen Ein Arbeitgeber, dem eine Personalagentur sechs (6 !!!) passgenaue Bewerber für eine offene Stelle präsentierte meint, er könne vier davon sofort einstellen und einen weitervermitteln. Doch er sei enttäuscht. Weil er NUR aus sechs Bewerbern auswählen konnte. Statt also Kompromisse zu machen und auch Bewerber einzuladen, die vielleicht nicht alle Anforderungen für die zu besetzende Position erfüllen, reichen sechs hochqualifizierte Kandidaten für unsere "satten" Unternehmen keineswegs mehr aus, um diese zufrieden zu stellen.... Frage: Ist es als ein echter Mangel, wenn ich im Supermarkt "nur" zwischen sechs Sorten Erdbeerjoghurt wählen kann und keiner davon meiner Anforderung nach 183 ml Inhalt und 47 % Fruchtanteil entspricht? Die Fakten-Lüge Hochqualifizierte Absolventen mit Einser-Abschlüssen finden im eigenen Land keinen Job. Obwohl es gerade bei uns doch angeblich so viele unbesetzbare Stellen gibt.…

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Erfolgsfaktor FührungsKRAFT

Wer als Führungskraft Menschen führt, tut gut daran, sich seiner Verantwortung bewusst zu sein. Denn er oder sie bestimmt maßgeblich mit, wie das Unternehmen wahrgenommen wird. Von Interessenten, Mitarbeitern, Kunden, Bewerbern, Dienstleistern und Wettbewerb. Kurzum: Von Menschen. Und diese sind auch der Schlüssel zum Erfolg. Denn nur wer Menschen für sein Angebot, seinen Service und seinen "Spirit" als Führungskraft begeistern kann, der verkauft auch dauerhaft. Der kann Beziehungen zum Kunden aufbauen und dauerhaft erhalten. FührungsKRAFT Wertschätzende Führung braucht Kraft. Energie, die zielgerichtet eingesetzt wird. Motivation, die Menschen eine Richtung gibt. Vorbildfunktion, die Werte schafft. Wer Menschen führt, der steckt einen Großteil seiner Kraft in qualifizierte Führungsarbeit. Eine gute Führungskraft schätzt Mitarbeiter als Individuen. Sie nimmt Persönlichkeiten, Potentiale und Facetten wahr - und setzt sie geschickt für die Ziele des Unternehmens ein. Sie bestärkt positive Eigenschaften, baut Fähigkeiten aus und arbeitet an der Ausmerzung von individuellen Schwächen. Sie liefert alles, damit Mitarbeiter ihr vertrauen können und vermeidet alles, was Demotivation schaffen könnte. Kooperationshemmende Führung Zeigefinger und Belehrung Bevormundung statt Diskussion Kein Dialog, sondern Ansagen Keine Transparenz bei Strategie und Zielen Von oben herab kommunizieren Lob aussprechen - vom Meister zum Schüler Einsatz von Fachbegriffen, Fremdworten und Expertentum Wissen ist Macht Kontrolliert Pause = Ineffizienz Kooperationsfördernde Führung Zuhören und ausreden lassen Kompromissbereitschaft Vertrauen in den Gesprächspartner Humor und gemeinsames Lachen Wertschätzung und Respekt auf Augenhöhe Klärung von Kompromissen Gemeinsame Findung tragfähiger Lösungen Ehrliche Anerkennung…

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Unternehmenskultur entscheidet

Was für Menschen gilt, gilt allerdings auch für Unternehmen. Wir merken sehr schnell, ob wir uns "willkommen" fühlen sollen und dürfen. Oder ob wir einfach nur als lästiger Bittsteller wahrgenommen und behandelt werden. Doch genau wie Menschen besitzen auch Unternehmen ihre "Persönlichkeit". Oft wird diese mit der Person an der Spitze des Unternehmens gleichgesetzt. Doch die Unternehmenspersönlichkeit ist viel mehr als das. Sie setzt sich aus verschiedensten Faktoren zusammen, über die wir selten nachdenken. Lassen Sie uns doch gerade gedanklich mal gemeinsam die Empfangshalle eines beliebigen Hotels betreten... ...wie hell und freundlich ist dieser Raum gestaltet? ...wie riecht es dort und wie sauber ist es? ...können wir uns leicht orientieren? ...sind Mitarbeiter als solche erkennbar? ...wie schnell kümmert sich jemand um unser Anliegen? ...stehen frische Blumen auf dem Tresen? ...sind Tonfall, Sprechtempo, Sprachmelodie der Mitarbeiter angenehm und einladend? ...begegnen die Menschen uns mit einem Lächeln? Lächeln auch die anderen Gäste? ...hört uns jemand wirklich zu? Unternehmenskultur: Fühlen wir uns wohl und willkommen? Sie merken schon - es kommt auf viele Details an. Denn wir haben ständig alle fünf Sinne auf Empfang. Wir hören, sehen, riechen, schmecken und fühlen bei der Begrüßung, ob wir willkommen sind. Also mal Hand aufs Herz: Wie duftet es an Ihrem Empfang? Wie werden potentielle Kunden begrüßt? Wie gepflegt sind Ihre (Kunden-)Waschräume? Wie gehen Sie mit Reklamationen um? Wie behandeln Sie Bewerber? Grüßen Höhergestellte auch die "einfachen" Mitarbeiter? Immerhin wirkt alles das…

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Kernkompetenz: Gut drauf sein…

Überall im Netz finden sich "Challenges", mit denen wir uns und unser (berufliches wie privates) Dasein optimieren können. Wir sollen immer und überall "gut drauf" sein. Es gibt dafür Mutmacher-Angebote, Glücks-Coaches und Dankbarkeit-Webinare. An anderer Stelle locken Styling-Angebote, auf dass wir noch so viel mehr aus uns rausholen mögen. Allen voran die Frauen- und Männerzeitschriften, die inzwischen jede Menge Bilder abdrucken, die nix mehr mit der Wahrheit zu tun haben - Photoshop sei Dank. Und dann gibt es noch unfassbar spannende Fortbildungen für unsere geistige Potentialhebung. Immer "gut drauf". Als Lebensziel. Hey, ist DAS unser Leben? Mir ist heute dieses Foto aus meiner Jugend begegnet. Garantiert ungephotoshopped. Als ich es sah, durchflutete mich ein warmes Gefühl. Ich war etwa 20 Jahre alt und mit meinen Freunden von Rotaract zum Segeln auf dem Isselmeer. Unsere Plattboden-Boote waren "Abt von Starum" und "Engelina" (ich sehe es als Zeichen, dass ich das heute noch weiß). Wir hatten - eine tolle Zeit. Drei Tage mit rund 50 jungen Erwachsenen auf zwei Booten. Mit Übernachtung. Alles selbst organisiert. Im Team. So viel persönliche Nähe. So viel Austausch und Offenheit. So viele Träume und Chancen. Wo ist alles das geblieben? ich will dieses warme Gefühl wieder haben... Gut drauf? Mir wird das zuviel! Ich bin es leid, dass ich immer perfekt wirken soll. Dass ich gute Laune verbreite, wenn es mir innerlich mies geht. Ich kann - und will -…

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Angst vor NSA? Dann meiden Sie Friseursalons!

Denn neben mir saß - im über Mittag leeren Salon - eine Kundin unter der Wärmehaube. Die wohlverteilten Alufolienpakete auf ihrem Kopf zeigten: Hier gibt es offenbar frische Strähnchen ins Haar. Und weil die Wartezeit in der Wärme eben eine Zeit dauert, telefonierte sie. Mit Karsten... Schonungslose Offenheit Derweil saß ich - mit Wimpernfarbe und Wattepads auf den Lidern - wenige Meter weiter "entspannt" in meinem Stuhl. Für ganze 15 Minuten. Es war unvermeidlich, dem Gespräch zu lauschen. Denn es war laut. Sehr laut. Jedes Wort deutlich vernehmbar. Darunter so gut wie keine Information, die für fremde Ohren bestimmt gewesen sein dürfte. Die Dame hat offenbar einen noch recht neuen Freund. Nennen wir ihn Berthold. Der hat zwei Kinder. Und ein Haus. Und eine zukünftige Ex namens Elke. Schwupps, da wußte ich schon weit mehr, als ich je wissen wollte... Dreiecksbeziehung Berthold lebt in Scheidung von Elke. Beide bewohnen ein 400 m²-Haus, welches aktuell in "Oben" - dort wohnt Elke - und "Unten" - dort wohnt Berthold, geteilt wurde. "Wie bescheuert ist DAS denn? Das funktioniert nie!", grummelte die Kundin. Karsten atmete beschwichtigend. Sie:"Der ist ja so dämlich zu glauben, er könne das Haus - gerade mal zwei Jahre alt - auf Dauer halten. Er soll die Hütte doch besser der blöden Ziege (damit war Elke gemeint) überlassen. Soll die doch damit klarkommen". Karsten räusperte sich - zu Wort kam er nicht. "Die dumme Kuh hat sich sogar…

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Kunde oder Telefon: Prioritäten setzen

...schellte sein Mobiltelefon. Ja, Sie haben richtig vermutet: Der Verkäufer schaute mich kurz bittend an. Und griff auch schon zum Telefon. Es folgten ein Blick aufs Display und ein: "Sorry, da muss ich rangehen!" Was folgte? Ein Telefonat mit der Gattin - durchaus wortgewaltig, wie zu hören war. Es ging um den gemeinsamen Nachwuchs. Und ich? Schrumpfte merklich zusammen... Warum ist die Frau im Plastikkästchen plötzlich mehr Wertschätzung wert, als die Frau im Kostüm vor ihm?  Das ist einfach ungehörig. Weil die Neugierde in Bezug auf den Anrufer größer ist, als der Respekt gegenüber dem lebendigen Kunden. Die eigene Angst, etwas zu verpassen, ist bei einigen Menschen offenbar so groß, dass sie alles gute Benehmen vergessen. Die grimmige Gattin kann man(n) nach dem Kundengespräch in stiller Minute zurückrufen - die moderne Technik machts möglich. Taktfalle Telefon Es ist eine Unsitte, das Telefon oder die eMail unser Leben dominieren zu lassen. Es ist respektlos, diese elektronischen Medien wichtiger zu nehmen, als den lebenden Menschen, der vor mir sitzt. Wertschätzend wäre es, dem Telefon in einem solchen Moment keine Beachtung zu schenken. Die eigene Achtsamkeit ganz auf die Person zu richten, die mir gegenüber sitzt - und mit der ich ja immerhin gerade im Gespräch bin. In Zeiten moderner Technik ist es schließlich ein Leichtes, hinterher die Nummer des Anrufers zu ermitteln und diesen zurückzurufen. Wohl niemand empfindet es als wertschätzend, wenn er…

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