70 Minuten Zeitgewinn – mit 7 Tipps

1. Mach mal langsam! Klingt paradox, stimmt aber. Wer sich bei der Planung einer Aufgabe mehr Zeit "gönnt", spart ein Vielfaches davon bei der Durchführung. Lisa muss mit einem unzufriedenen Kunden zu telefonieren. Bisher hat sie sich einfach erstmal angehört, was der Kunde zu sagen hatte. Dann hat sie sich Lösungen ausgedacht - und den Kunden mit ihren Vorschlägen zurückgerufen. Nach unserem Coaching hat sie für den nächsten Kunden alle Unterlagen rausgesucht und überflogen. Sie hat mögliche Gründe seiner Unzufriedenheit überlegt. Und Lösungsideen entwickelt. Sie konnte ihren Kunden viel entspannter anrufen. Denn sie hat Kenntnis der möglichen "Probleme" - und gleich Lösungsvorschläge im Gepäck. Sie konnte den Kunden so zielgerichtet zu einer verträglichen Regelung leiten. Da sich die Reklamationsgründe in der Regel gleichen, konnte sie sogar einen "Katalog" anlegen, der ihr künftig ein schnelleres Vorgehen ermöglicht. Sie hat anfänglich Zeit investiert. Im weiteren Verlauf spart sie diese Zeit so vielfach wieder ein. Tipp: Planen Sie schriftlich! Das schafft Übersicht und Verbindlichkeit. Zeitgewinn am Tag: 10 Minuten 2. Wirksame Ziele setzen Melanie fühlt sich zu dick und möchte gerne abnehmen. Sie hat sich vorgenommen: Acht Kilo sollen es sein. Doch irgendwie ist der Innere Schweinehund im Alltag stärker, denn Schokolade und Sahnesauce schmecken einfach besser als Salat und Sojajoghurt. Warum scheitert Melanie immer wieder? Weil Ihr Ziel unklar formuliert ist. Besser wirds, wenn Ihr Ziel die drei folgenden Kriterien erfüllt: Machbar Messbar Motivierend Sie wird es deutlich einfacher schaffen,…

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Zuvielisation

Das Jahr startete entspannt. Erst waren noch alle im Skiurlaub, dann folgten schon früh im Jahr Karneval und Ostern und irgendwie....verrann die Zeit dann doch Flug. Wir wurden von der Zuvielisation überrannt. Jetzt haben wir schon zu zwei Dritteln den Mai geschafft. Und es geht mit großen Schritten auf die Sommerferien-Phase zu. Trend zum Gasgeben Denn vor der sommerlichen Ruhephase, zudem noch durch die Fußball-EM eingeleitet (läuft in NRW genau bis zum Ferienbeginn), wollen wir alle noch Dinge angeschoben, Projekte abgeschlossen und Themen auf den Weg gebracht haben. Das Ergebnis: Uns läuft die Zeit davon. Wir leiden unter akuter... ...Zuvielisation Es müssen Entscheidungen getroffen werden. Wie schön war das früher, als ich mich zwischen nur drei Fernsehprogrammen, drei Joghurtsorten oder Sommer- und Winterschuhen entscheiden konnte. Heute werde ich überwältigt von der Anzahl der Angebote. Ich habe damit zu kämpfen, dass ich mich kaum mehr entscheiden mag. Weil ich Angst entwickele. Die falsche Entscheidung zu treffen. Weil ich nichts verpassen will. Dazugehören möchte. Etwas von Dauer besitzen, dafür allerdings auch keinesfalls zu viel bezahlen will. Zeit statt Geld Also surfe ich Stunde um Stunde im Netz, um für mich noch ein bisschen "mehr" rauszuholen. Dass ich dabei schonmal einen schlechten Deal Zeit gegen Geld mache? Ist mir dabei selten bewusst. Und das nur damit - um mit der entsprechenden Fernsehwerbung zu spielen - mein Sitznachbar auf dem Urlaubsflug mich nicht auslacht. Weil ich zuviel bezahlt habe.…

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Wie entsteht Unternehmenskultur?

Geschäftsfeld In welchem Bereich ist Ihr Unternehmen tätig? Jede Branche und Unternehmensgröße, jeder Standort und auch die Tatsache ob beispielsweise Produktions- oder Verwaltungsbetrieb - alles das hat Einfluss auf die Entwicklung Ihrer Unternehmenskultur. Manche Geschäftsfelder sind notgedrungen stärker hierarchisch organisiert, als andere. Es herrscht deshalb auch eben ein anderer Umgangston in einem Automobilwerk als in einer Werbeagentur. Arbeitszeiten und Arbeitsorte, Materialien und Lagerkapazitäten - alles das spielt eine Rolle in einem Unternehmen. Und trägt so zur Entwicklung der unternehmensspezifischen Kultur bei. Persönlichkeiten Sie kennen den Satz: "Der Fisch stinkt immer vom Kopf!". Als Beraterin weiß ich, dass das für die meisten Unternehmen zutrifft. Wie oft ruft mich ein Chef, weil seine Mitarbeiter in seinen Augen zu unproduktiv sind. Und dann stellt sich heraus, dass gerade der Auftraggeber eine so komplexe Organisation angeordnet hat, dass mehr Effizienz in diesem Umfeld unmöglich scheint. Oder dass er selbst sich so respektlos verhält, dass er sich über die mangelnde Wertschätzung seiner Mitarbeiter kaum zu wundern braucht. Praxisbeispiel Ich hatte - gemeinsam mit meinem Partner - vor einigen Jahren ein Training bei einem kleinen Mittelständler in Köln. Wir sollten zwei Schulungen für je 12 Mitarbeiter zum Thema "Zeitmanagement - Organisation - Struktur" durchführen. Schon in der ersten Gruppe stellte sich heraus, dass der Chef es liebte "eMail to everyone" schrieb. Wenn er etwas mitzuteilen hatte, dann landete alles, was ihm in den Sinn kam, in einer einziger eMail - Termin…

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Max, mach´ fein „Sitz“!

Was deine Lebenszeit mit Hundeerziehung und deinem inneren Schweinehund zu tun hat.... Zeitmanagementseminare gibt es wie Sand am Meer. Wahrscheinlich hast auch du hin und wieder das Gefühl, dass dir Zeit fehlt. Zeit für Entscheidungen, für Menschen, für Hobbies, für den Sport oder die eigene Lebensqualität. Dann schaut der Mensch sich auf dem bunten Markt der Bücher und Seminaranbieter um und versucht im Anschluss - anhand der gelernten "Techniken" von A-Priorität über Eisenhower, Pareto und WEWA-Methode bis Zeitplanbuch - seine Zeit besser in den Griff zu bekommen. Hauptsache, er schafft mehr in der verfügbaren Zeit. Doch was passiert? Es ändert sich nix. Wir Menschen sind träge Gewohnheitstiere. Unsere Gewohnheit sitzt uns faul im Nacken und leistet ständige Überzeugungsarbeit, doch bitte wie gewohnt weiterzumachen. Da weiß der Mensch doch, was er hat. Das macht uns das Leben doch so schön einfach.... Doch Stillstand ist der Anfang vom Ende. In dem Moment, wo wir und unsere Welt uns nicht mehr entwickeln, sind wir quasi tot. Leben bedeutet Entwicklung. Selbstbewusstsein entsteht aus dem Mut, Neues zu wagen. Aus der Kraft, Grenzen zu testen und zu überschreiten. Und so ist es unsere Lebens-Aufgabe, Erziehungsarbeit zu leisten - an Kindern, Eltern, Mitmenschen, uns selbst und ... eben auch an unserem Inneren Schweinhund. Der hat bei mir einen Namen und ein Gesicht: Max Müßiggang. Mein Schweinehund heißt Max! Max begleitet mich zu den Trainings, in denen…

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Zeitmanagement – Mehr Schwung 1 – 6

Dinge wie gewohnt zu tun ist einfacher, als neue Wege zu gehen. Das wissen wir - und doch knurrt unser Innerer Schweinehund, wenn wir ihm mit Veränderungen kommen. Denn die mag er gar nicht. Doch mit ein paar Tricks können Sie ihn dynamisch in Bewegung bringen und ihm neue Wege schmackhaft machen. 1. Delegieren Es gibt Dinge, die andere lieber machen oder besser können, als Sie. Delegieren Sie diese Dinge an solche Menschen. Dazu braucht es Ihren Mut und das Vertrauen, dass andere die Dinge auch wirklich vereinbarungsgemäß erledigen. Vielleicht auch ein wenig Geld. Ihr Lohn: Ein dickes Plus auf Ihrem (Frei-)Zeitkonto 2. Helferlein Ihr Kopf kann mehr, als Sie meinen - doch auch er wird gerne entlastet. Also nutzen Sie Zettel und Stift oder die Aufgaben- oder Aufnahmefunktion Ihres Mobiltelefons oder Tablets und notieren Sie sich die Dinge, die anstehen. Ich arbeite dafür gerne mit dem vielseitigen Programm Evernote, weil ich dort die Dinge gut strukturiert ablegen kann und es als App auch auf Smartphone und Tablet mit Synchronisation funktioniert. Ihr Lohn: Der Kopf bleibt frei für andere Aufgaben und Themen 3. Vorrat Sie wollen in zehn Minuten eine Präsentation halten und schwupps ist die Tonerkartusche vom Drucker leer? Dumm gelaufen. Das läßt sich vermeiden, wenn Sie sich eine kleine Vorratshaltung angewöhnen. Gerade Dinge wir Druckerpapier und Tonerpatronen stehen dabei ganz oben auf der Liste - denn sie werden komischerweise…

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Zeitmanagement – Mehr Schwung 7 – 12

Am Montag konnten Sie an dieser Stelle bereits die Tipps 1 - 6 lesen, heute folgen 7 - 12, damit Sie in nur einer Woche das runde Dutzend voll bekommen. Und wenn Sie dann noch mehr wollen, dann melden Sie sich doch für eines meiner offenen Trainings oder Webinare an. Näheres dazu finden Sie hier auf meiner Website. 7. Bapper Ja, das ist der hessische Begriff für Klebezettel oder Post-Its. Sie sind mein heimliches Büromaterial-Highlight. Ich nutze sie leidenschaftlich gerne für meine To Do-Liste. Jede Aufgabe kommt auf einen eigenen "Bapper" und dann ans Whiteboard. Sortiert nach den Prioritäten A / B / C. Sobald ich eine Aufgabe verschieben muss, brauche ich sie nur umzukleben. Und ist sie erledigt, zupfe ich sie mit einem Strahlen vom Board, zerknülle sie mit Energie und pfeffere sie in den Papierkorb. Ihr Lohn: Eine kreativ-bunte Wanddeko und ein befriedigendes Knüll-Gefühl 8. Einmal Jedes Papier oder Dokument fassen Sie ab sofort nur noch genau ein Mal an. Dann entscheiden Sie sofort, was damit zu passieren hat und bringen es auf den entsprechenden Weg. Der kann auch in den Papierkorb führen... Ihr Lohn: Sie ersparen sich das zeitraubende "ImmerwiederindieHandnehmen" und gewöhnen sich daran, schnellere Entscheidungen zu treffen 9. 5-Minuten-Liste Führen Sie einen Zettel, auf den Sie alle die Aufgaben schreiben, die binnen fünf Minuten zu erledigen sind. Diese Liste können Sie immer dann wieder zur Hand…

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Dringlich oder wichtig?

Der Alltag stellt uns täglich vor vielfältige Aufgaben. Planbare und spontane. Solche von kurzer Dauer oder längere Projekte. Aufgaben, die wir alleine erledigen können oder bei denen wir in einem Team arbeiten. Oftmals ist es an uns selbst, über eine sinnvollen Reihenfolge dieser Aufgaben zu entscheiden. Doch mal ehrlich: Wie genau schauen Sie hin, wenn Sie Ihre anstehenden Aufgaben betrachten? Nach welchen Kriterien setzen Sie Ihre Prioritäten? Dringlich - ist nur selten wichtig Zu oft lassen wir uns an dieser Stelle fremd bestimmen. Indem wir uns von anderen Aufgaben "aufhalsen" lassen, die "dringlich" sind. Das bedeutet, dass ein anderer Mensch von der schnellen Erledigung der Aufgabe einen Vorteil hat. Sei es, dass er selbst weiterarbeiten kann oder dass er so Repressalien eines Dritten - beispielsweise eines Kunden - abmildert. Es gibt Leute die sind Profis im "Zeitdruck aufbauen" - und wir lassen uns drauf ein, weil wir den Menschen mögen, den Termin platzen sehen oder weil unser Chef uns im Nacken sitzt. Dringliche Aufgaben können, im Sinne des Umgangs mit der eigenen Energie (= Zeit), oft wunderbar delegiert werden. Sie können mit reduzierter Kraft erledigt oder auch schon mal - ja, Sie lesen richtig - liegengelassen werden. Denn Manches, was jetzt in diesem Moment ach so "dringlich" ist, erweist sich als total egal, wenn wir es schlicht eine Zeit lang liegen lassen. Komischerweise fragt in vielen Fällen nie wieder jemand…

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Zeitmanagement | Aus 20 Minuten 30 machen…

Sie haben gerade keine Zeit? Klar - das kennen wir alle. Der Alltag frisst uns auf. Doch ehrlich: Gerade, wenn Sie keine Zeit haben, sollten Sie eines tun: Innehalten. Hinschauen. Wahrnehmen. Ihr Zeitmanagement verbessern. Denn wer häufiger das Gefühl hat, keine Zeit zu haben, bei dem läuft etwas falsch. Grundfalsch. Sind Sie in der passiven Opferrolle? Lassen Sie sich von Anderen fremdbestimmen und hecheln Sie der eigenen to-do-Liste hinterher? Zeit ist Energie Junge Menschen haben noch kein Zeitgefühl. Kinder spielen selbstvergessen und bemerken gar nicht, dass es längst Zeit gewesen wäre, zum Abendessen heimzukehren. Warum die Eltern sich darüber aufregen, können sie nicht nachvollziehen - denn ZEIT hat für sie noch keine relative Bedeutung. Ist ja genug von da. Mit Beginn von Kindergarten und Schule wird uns der Zeitbegriff aufgedrängt: Wir haben zu bestimmten Zeiten an bestimmten Orten zu sein und uns auch dort der Uhr zu unterwerfen. Wir lassen andere über unsere Zeit bestimmen. Das Dikat der Uhr Klar ist das oftmals sachdienlich und auch okay, doch eben nicht in jeder Lebenslage. Denn spätestens im höheren Lebensalter wird uns der Wert der eigenen Lebenszeit richtig bewusst: Wenn die Zeit knapp wird. Und wir noch so viel zu erledigen haben. Denn Lebenszeit ist Energie. Zeit, die wir in etwas investieren, bringt uns nichts und niemand zurück. Umso wichtiger, dass wir wertschätzend damit umgehen...und unsere Lebensziele im Auge behalten. Den Druck…

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